Seit einigen Wochen reift ein Harzer Käse (bei uns Stinkekäse genannt) im Kühlschrank, der auf seine Weiterverarbeitung zu Kochkäse wartet.
Heute ist es endlich soweit und ich habe spontan ein Rezept herausgesucht. Natürlich fehlte mir eine Zutat und da Sonntag ist haben ja die Läden zu. Aber zum Glück konnte mir die Nachbarin mit Natron aushelfen.
Zutaten für Kochkäse (Originalrezept)
- 200 g Quark (40 % Fett i. Tr.)
- 1 TL Natron
- 200 g Sahne
- 200 g Handkäse
- 100 g Süßrahmbutter
- Kümmel, ganz
- optional: Currypulver, Paprikapulver
Den Quark abwiegen und mit Natron verrühren. Dabei entstehen schon die ersten Bläschen. Den Quark abgedeckt für ca. 2 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen.
Nach zwei Stunden ist der Quark gut aufgegangen. Nun den Handkäse in kleine Stücke schneiden und die Butter abwiegen.
Die Sahne in einen Topf geben und leicht erwärmen, nicht kochen.
Sobald die Sahne aufgewärmt ist, werden die Käsestücke und die Butter dazugegeben und bei geringer Hitze unter Rühren geschmolzen bis eine glatte Masse entstanden ist.
Dann habe ich die Platte abgeschaltet, Quark und Kümmel zugegeben und alles verrührt. Nach Belieben kann nun auch z.B. Currypulver oder Paprikapulver hinzugegeben werden.
Ich habe jede Geschmacksrichtung mit einer kleinen Portion getestet. Aber vom Paprikapulver habe ich wohl zu wenig hinzugegeben, denn dieses ist nicht zu erschmecken.
Dann muss der Kochkäse nur noch abgefüllt werden.
Im Kühlschrank ist er wohl gut eine Woche haltbar.
Ich habe Gefäße gewählt, die ich einfrieren kann, da wir den Kochkäse nicht so schnell aufbrauchen können.
Nun ging es ans Probieren des Kochkäses auf frischem Brot. Mhh, herrlich 🙂
Nicht zu vergleichen mit gekauftem Kochkäse. Sehr, sehr lecker und macht Lust auf mehr!
Nun kühlt der Kochkäse etwas auf dem winterigen Balkon ab, bevor ich ihn in den Kühlschrank bzw. den Gefrierschrank stellen werde.
Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!
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