DIY: Seife herstellen – Sieden oder Gießen?

Es gibt zwei verschiedene Herstellungswege, wie du selber Seife herstellen kannst:

1. Seife sieden – Kaltverfahren

Ganz grob gesagt, wird dort eine Natronlauge (ACHTUNG Chemikalie: Schutzausrüstung benötigt!) hergestellt, die mit einer Mischung verschiedener (aufgeschmolzener) Fette gemixert und je nach Belieben mit Kräutern, Blüten, Farbmitteln und Duftstoffen versehen wird. Die Masse kommt nacheinander – bei unterschiedlichen Schichten – oder zusammen in eine Form, in der sie einige Tage trocknet und wenn sie gut isoliert ist, die Gelphase durchläuft.
Danach wird die Seife in die gewünschte Form geschnitten und reift für mindestens sechs bis acht Wochen. Dann erst kann sie verwendet werden.

An dieser Variante habe ich mich auch versucht. Lies mehr dazu in meinem Beitrag „DIY-Experiment: Seife sieden„.

Im folgenden Video wird das schön in unter drei Minuten gezeigt:

Wenn dich das im Detail interessiert, gibt es dieses Video noch als 44-minütige Doku: „SWR Handwerkskunst – Wie man eine Naturseife siedet

Seife gießen – Heißverfahren

Fürs Seife gießen brauchst du etwas weniger Equipment und du musst nicht mit Chemikalien arbeiten.
Bei dieser Variante wird Rohseife im Wasserbad aufgeschmolzen, mit Farbmitteln und Düften gemischt und dann je nach Wunsch in Silikonformen gegossen. Die meisten rühren Blüten und Blätter erst dort mit hinein, da die Masse sehr flüssig ist und sich sonst die Büten und Blätter nicht gleichmäßig verteilen würden. Nun muss die Masse nur noch abkühlen und kann verwendet werden.

Im Folgenden Video wird das schön in vier Minuten erklärt:

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