Holunderblütensirup, Teil 1

Jetzt Anfang Juni blüht der Holunder und da habe ich mich das erste Mal an Holunderblütensirup gewagt. Als Kind fand ich den Geschmack ganz fürchterlich, aber gemischt mit Wasser oder Sekt ist Holunderblütensirup schon lecker.

Daher haben wir auf dem Rückweg des Fahrradausflugs an Pfingsten Holunderblüten am Wegesrand gesammelt. Dabei haben wir darauf geachtet, möglichst nur die Dolden zu pflücken, deren Blüten schon vollständig geöffnet sind.

Zutaten:

  • 25 oder mehr Holunderdolden
  • 1 kg Zucker
  • 1 l Wasser
  • Saft einer Limette
  • nach Belieben Orangen und Zitronen

Zuerst haben wir die Holunderdolden leicht abgeschüttelt, um kleine Insekten zu entfernen, aber möglichst viel Blütenstaub zu behalten, da dieser das Aroma mit sich bringt. Theoretisch können die Dolden auch mit kaltem Wasser abgespült werden, aber das kann negativ fürs Aroma sein.

Wecklglas gefüllt mit Holunderblüten
Weckglas mit Holunderblüten

Dann haben wir die Holunderblüten von den Dolden geschnitten oder gezupft und in ein großes Weck-Glas gegeben. Wir haben versucht, möglichst wenige Stängel mit in das Glas zu geben.

Abbildung von nicht geöffneten Blüten

Blüten, die noch grün oder nicht geöffnet waren, haben wir abgezupft und nicht verwendet. Diese sind deutlich als kleine Kugeln zu erkennen.

Stängel und geschlossene Blüten sollen ein bitteres Aroma bringen.

Im nächsten Schritt wird ein ausreichend großer Topf mit Wasser und Zucker gefüllt. Nun unter Rühren den Zucker auflösen und alles zum Kochen bringen.

Siedendes Gemisch aus Wasser und Zucker

Nun die noch heiße Flüssigkeit über die Holunderblüten gießen.

Nun das Gefäß abdeckeln (nicht verschließen) und drei bis fünf Tage ziehen lassen.

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