Windbeutel mit Blaubeer-Sahne

Ich hatte Lust, was Schnelles und Leckeres zum Wochenend-Kaffeetrinken zu machen und schon am Freitag hatte ich Windbeutel im Kopf.

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Dazu habe ich zuerst den Windbeutelteig – einen Brandteig – gemacht. Ich lese immer mal wieder, dass ein Brandteig so kompliziert sei, aber das ist glaube ich ein Mythos.

Brandteig – Zutaten:

für 8 große/ 10 mittlere Windbeutel

  • 125 ml Wasser aus der Leitung
  • 25 g Butter oder Margarine
  • 75 g Mehl (ich habe Dinkelmehl 630 benutzt)
  • 15 g Speisestärke (ich habe Maisstärke benutzt)
  • 2 – 3 Eier
  • 1 Messerspitze Backpulver (ich habe sie vergessen)

Brandteig – Zubereitung:

Zuerst wird das Mehl abgewogen. Dieses Mal habe ich es auch gesiebt, um keinerlei Klümpchen im Mehl zu haben. Ist hier durchaus sinnvoll, geht auch auch super ohne Sieben 😉

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Mehl sieben

Dann wird das Wasser und die Butter/Margarine in einen Topf mit möglichst breitem Durchmesser abgewogen und erhitzt, bis die Butter/Margarine geschmolzen ist.

Dann wird das gesamte Mehl auf einmal zugegeben und mit einem Kochlöffel ordentlich gerührt. Denn nun geht es ans Abbrennen. Das ist der Moment, wenn der Teig beginnt auf dem Topfboden eine weiße Schicht zu hinterlassen. Einfach immer kräftig weiterrühren, irgendwann ist eine recht homogene Masse/Kugel entstanden.

Vor dem nächsten Arbeitsschritt muss der Brandteig erst einmal abkühlen. Am besten kommt er dazu in eine Edelstahl- oder Glasschale. Da ich beides gerade nicht hatte, gings auch mit der Kunststoffschale.
Dann einfach ein bisschen auseinanderstreichen, so dass er abkühlt. Ganz kalt, muss er nicht werden. Aber da im nächsten Schritt rohe Eier dazukommen, sollte er so kalt sein, dass diese nicht stocken.
Die Eier werden eins nach dem anderen zugegeben und dann jeweils mit dem Teig verknetet.
Nach dem ersten Ei, war der Teig noch sehr klumpig. Nach dem zweiten Ei ist eine homogene Masse entstanden.
Bei dir kann aber vielleicht auch ein drittes Ei nötig sein.

Den Brandteig habe ich dann in einen Spritzbeutel gefüllt und auf ein Blech gespritzt. Welche Form und Größe sinnvoll sind, kann ich nicht sagen. Meine Häufchen (einmal im Kreis und das Ende oben drauf) waren so 3 -4 cm im Durchmesser. Das nächste Mal würde ich aber einfach Haufen (wie die Kleinen auf dem Bild) spritzen, dann müssten es Kugeln werden.

Der Brandteig wurde nun ca. 25 Minuten bei 200 °C Ober- und Unterhitze im vorgeheizten Ofen gebacken. Während des Backens die Ofentür NICHT öffnen, sont fallen die Windbeutel zusammen.
Ich habe danach den Ofen ausgeschaltet und die Windbeutel mit leicht geöffneter Tür langsam abkühlen lassen.
Dann habe ich sie auf einen Rost gesetzt, aufgeschnitten und so fertig auskühlen lassen.

Blaubeer-Sahne

Zutaten:

  • 250 ml Süße Sahne (1 Becher)
  • etwas Vanillemark
  • eine handvoll Blaubeeren/Heidelbeeren, frisch oder TK

Währenddessen habe ich mit der Sahne angefangen. Eigentlich sollte es einfach nur Sahne werden, aber dann fielen mir die TK-Blaubeeren (Synonym: Heidelbeeren) ein.
Ich habe sie in einem Schälchen mit der Restwärme der Herdplatte auftauen lassen und dann durch ein Sieb passiert.
Die passierten Blaubeeren, habe ich mit 1-2 EL Zucker und frischem Vanillemark zu einem Becher Sahne gegeben.
Da der Brandteig recht neutral schmeckt, kann die Sahne ruhig gut süß sein.
Alles gut steif geschlagen und dann mit einem Spritzbeutel auf die untere Hälfte des Windbeutels gesprüht.

Wir haben alle Windbeutel zu zweit verputzt 🙂 Mmh, die waren lecker!
Viel Spaß beim Nachbacken!

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